Publikationen


Das publikatorische Schaffen des Autors galt über die Jahrzehnte hinweg (mit mehreren Broschüren) insbesondere dem Tierschutz, speziell auch in dessen keineswegs konfliktfreien Verflechtungen mit Natur-, Arten- und Umweltschutz sowie in Problemstellungen zu menschlichen Bedürfnissen, Ansprüchen und Fehlhaltungen. Peter Hopp ist einziges noch lebendes Wiedergründungsmitglied des Tierschutzvereins Wilhelmshaven und Umgebung e.V. aus dem Jahr 1950, war dessen früherer Vorsitzender und Chronist über mehr als ein halbes Jahrhundert, wirkte als Funktionsträger in Landes- und Bundesgremien des Deutschen Tierschutzbundes und zuletzt seit 1996 als Vorstandsvorsitzender der bis 2008 existierenden „Tierschutzverein-Stiftung der Bürger Wilhelmshaven und Umgebung“. Seine Schriften dokumentieren die Geschichte des organisierten Tierschutzes in der Region Wilhelmshaven und entwerfen zum Thema Mensch-Tier-Natur globale Zukunftsperspektiven.

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Dem Erblasser des Tierschutzvereins Wilhelmshaven, dem Philologen und Studienrat Dr. Artur Rudolf Ferdinand Kibat (1878 – 1960), Übersetzer des weltberühmten fünfbändigen altchinesischen Erotik-Klassikers „Djin-Ping Meh“ (Pendant zum altindischen „Kamasutra“) , widmete Peter Hopp als ideeller Betreuer des Kibat’schen Erbes und Werkes spezielle kulturthematische Dokumentationsbeiträge im Rahmen seiner Broschüren-Veröffentlichungen über Verein, Stiftung und das den Namen des Erblassers bewahrende vereinseigene Wilhelmshavener „Dr.-Kibat-Tierheim“. Im Jahre 2008 initiierte Peter Hopp zudem die Aufstellung eines Gedenksteins an der ehemaligen Grabstelle Dr. Kibats auf dem Friedhof  Friedenstraße, nahe seiner ehemaligen Schaffensstätte, der noch heute existierenden Altvilla („Dr.-Kibat-Haus“) Gökerstraße 198, in welcher gegen Ende des 20. Jahrhunderts der inzwischen verstorbene Wilhelmshavener Kunstmaler Christian Roos sein Atelier unterhielt. Aus Hopps Kibat-Sammlung konnte das Küstenmuseum Wilhelmshaven in den Jahren 2020/21 im Rahmen seiner Ausstellung „Tsingtau und Wilhelmshaven – Von Kolonie zu Kolonie“ einen eigenen Pavillon einrichten.

Aus dem seit seinem 13. Lebensjahr aus ideellen Gründen aufgenommenen aktiven Organisations-Engagement für Tier und Natur wurde Peter Hopp 1985 auch Gründungsvorsitzender der Kreisgruppe Wilhelmshaven des BUND und führte dieses Amt 33 Jahre bis 2018. Für seine Verdienste um Natur und Umwelt wurde er vom BUND-Landesverband Niedersachsen mit der Konrad-Buchwald-Medaille in Silber geehrt.

 

Das publikatorische Engagement von Peter Hopp galt auch anderen Feldern der Wilhelmshavener Kultur- und Sozialgeschichte. In den 80-er Jahren war er zusammen mit dem Kunsthistoriker Dr. Joachim Diederichs Hauptautor der 75-Jahr-Chronik der Kunsthalle Wilhelmshaven und des jadestädtischen Vereins der Kunstfreunde. Dies Werk – „Kunst an der Jade“  – fand unter anderem Aufnahme in die Nationalbibliothek von Washington.

Zum 100jährigen Bestehen des Marine-Ehrenfriedhofs Wilhelmshaven bot Peter Hopp der Stadt Wilhelmshaven an, für sie kostenlos ein Buch über dessen Werdegang zu erstellen. Es erschien, 178 Seiten stark, 2015 als Band 3 der „Wilhelmshavener Beiträge zur Stadt- und Kulturgeschichte“. In einem Geleitwort nannte Landtagspräsident a.D. Professor Rolf Wernstedt als Vorsitzender des Landesverbandes Niedersachsen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. diese Publikation nicht nur einen Wegweiser über den Friedhof, sondern zugleich „ein Seekriegs-Geschichtslehrbuch deutscher Seekriegführung und eine Geschichte über die Auffassung der Geschichte“.  Aufgrund der für dieses Buch recherchierten Daten und Fakten konnte der Volksbund zudem erstmals detaillierte Informationstafeln auf den einzelnen Grabfeldern des Ehrenfriedhofs aufstellen und hierdurch der breiten Öffentlichkeit und allen Besuchern dieses marinegeschichtliche deutsche Nationaldenkmal anschaulich erschließen und die Schicksale der hier Bestatteten empathisch nachvollziehbarer machen.

Der Bewahrung und sorgsamen Pflege des Eigenprofils seiner Heimatstadt, auch im nationalen Kontext, widmete der Autor seit jeher besondere Aufmerksamkeit. 1994 verfasste er die vom „Arbeitskreis Wilhelmshavener Stadtbild“ herausgegebene Wort-Bild-Broschüre „Was die Bomben verschonten …  vernichtete die Nachkriegspolitik! – Ein kritischer Beitrag zum 125jährigen Stadtjubiläum Wilhelmshavens“, zu Baukultur und baugeschichtlichem Frevel in Wilhelmshaven nach 1945. Folgerichtig wurde Peter Hopp, Fördermitglied der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, im 21. Jahrhundert auch satzungszeichnendes Gründungsmitglied des „Vereins zum Erhalt Wilhelmshavener Baukultur“.

Bis zu zwei Dutzend zählen Peter Hopps jahrzehntelangen Mitgliedschaften in gemeinnützigen kulturellen und sozialen Vereinen, Verbänden und Stiftungen für Mensch, Tier und Natur, von Amnesty International bis Greenpeace. Vom SOS-Kinderdorf e.V. erhielt er bereits vor Jahrzehnten die Treuenadel. Und mit der 1998 von ihm verfassten 86-seitigen 75-Jahr-Chronik des „Verbandes der Sozialversicherten, Behinderten, Kriegs- und Wehrdienstopfer Wilhelmshaven e.V.  –  vormals Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands, Ortsgruppe Wilhelmshaven/Rüstringen“,  setzte Peter Hopp, Ende des Jahrhunderts selber 10 Jahre lang dessen Vorstandsmitglied,  einem 1923 von Werftarbeitern der Marinewerft Wilhelmshaven gegründeten und einst reichsweit organisierten Sozialverband (inzwischen mit dem VdK fusioniert) ein bleibendes heimatpolitisches Geschichtsdenkmal.


 

Als Genealoge arbeitet der Autor gegenwärtig an einem Projekt zur eigenen Ahnengeschichte, die unter anderem von zahlreichen lutherischen Pfarrern geprägt ist. Sein ältester nachweisbarer geistlicher Urahn war der Ur-Reformator des Harlingerlandes, Johannes Fischbeck, 1525 vom Studium bei Luther direkt aus Wittenberg in die ostfriesische Heimat zurückkehrend und hier das religiöse Reformwerk erfolgreich in Szene setzend.

Eigene Publikationen  (chronologische Auflistung)

1981

Das neue Dr.-Kibat-Tierheim  –  Chronik des Tierschutzvereins Wilhelmshaven.

Broschüre.  80 Seiten.

1982

Dr. Artur Kibat  –  Wilhelmshavener  Philologe  –  Sein Lebenswerk als kulturgeschichtliches Erbe unserer Stadt.  Broschüre.  8 Seiten.

1987

„Kunst an der Jade“,  75-Jahr-Chronik des Vereins der Kunstfreunde für Wilhelmshaven e.V. (Herausgeber)  und der Kunsthalle Wilhelmshaven.  Buch, 192 Seiten.

Gemeinsame Haupt-Autoren: Dr. Joachim Diederichs und Peter Hopp.

1988

50 Jahre Tierschutzverein Wilhelmshaven,  1938 – 1988.  Broschüre.  44 Seiten.

1993

„Wilhelmshavens Stadtoberhäupter aus Geschichte und Gegenwart“,

Katalog zu einer Ausstellung in der Sparkasse Wilhelmshaven, Rathausplatz (City-Haus).

52 Seiten;  mit 22 Porträt-Zeichnungen von Siegfried Pagel.

1994

„Was die Bomben verschonten  …  vernichtete die Nachkriegspolitik!  –  Ein kritischer Beitrag zum 125jährigen Stadtjubiläum Wilhelmshavens“.

Wort-Bild-Broschüre, 24 Seiten  (zu Baukultur und baugeschichtlichem Frevel in Wilhelmshaven nach 1945). Herausgeber: Arbeitskreis Wilhelmshavener Stadtbild.

1998

„75 Jahre Verband der Sozialversicherten, Behinderten, Kriegs- und Wehrdienstopfer              Wilhelmshaven  e.V.  (VdSB),  vormals: Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands“, gegründet 1923 von Werftarbeitern der Marinewerft Wilhelmshaven.

Broschüre (zur Verbandsgeschichte),  86 Seiten.

2008

„20 Jahre Tierschutzverein-Stiftung der Bürger Wilhelmshaven und Umgebung“.

Broschüre, 88 Seiten (mit fundamentalen Darlegungen zur globalen perspektivischen Zukunft des Menschen in dessen ökologisch-ökonomischer wie ethischer Verflechtung mit Tierwelt, Natur und nicht-erneuerbaren Ressourcen).

2012

„Das ist nicht(s) für dich, Peter!  –  Autobiographische Wanderungen zwischen Apfelbiss und Harmagedon".  Buch (gesellschafts- und religionskritischen Imperativs),

280 Seiten. EPLA-Verlag, Ganderkesee. Präsentation auch auf der Leipziger Buchmesse 2012 und 2013.

2015

„Vom Garnison-Friedhof zum Ort des Erinnerns  –  100 Jahre Ehrenfriedhof Wilhelmshaven“.

Buch (mit geraffter, auf die Marinestadt Wilhelmshaven zentrierter Wort-Bild-Darstellung deutscher Marinegeschichte in einem Jahrhundert zweier Weltkriege).

178 Seiten. Herausgeber: Stadt Wilhelmshaven, Kulturbüro.

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