Journalist, Genealoge und Autor
Diese Seite soll Ihnen einen Einblick in sein Leben und sein publikatorisches Schaffen gewähren. Über die Jahrzehnte hinweg galt es mit mehreren Broschüren insbesondere dem Tierschutz, aber auch der Geschichte und dem Profil seiner Heimatstadt Wilhelmshaven. Eine zentrale Buchveröffentlichung thematisiert Religion in deren Rolle gruppenmoralischer Anti-Ethik.
Schaffen
In den 50-er und 60-er Jahren selber elementar und einschneidend von der damaligen repressiven kirchen- und staatsamtlichen Sexualmoral betroffen, und überdies als langjähriger Wilhelmshavener Gerichtsreporter mit aus heutiger Sicht menschenrechtswidrigen Urteilen der Strafjustiz konfrontiert, fasste er zu seinem 75. Geburtstag im Jahre 2012 seine diesbezüglichen Erfahrungen und Schlussfolgerungen in einer fundamental-analytischen Religions-, Kirchen- und Gesellschaftskritik zusammen, als Buch mit dem Titel „Das ist nicht(s) für dich, Peter! Autobiographische Wanderungen zwischen Apfelbiss und Harmagedon“. Peter Hopps eigene Familiengeschichte als Nachfahre zahlreicher ostfriesischer Pfarrer bis hin zum 1519 in Wittenberg studierenden lutherischen Ur-Reformator des Harlingerlandes, führte den Verfasser hierbei nicht zum vollständigen Bruch mit der christlichen Religion, wohl aber zu einem partiellen, fundamentalen herrschaftsfreien Reformansatz, fußend auf dem die gesamte Schöpfung universell einbeziehenden Prinzip der Nächstenliebe sowie in selbstbestimmter ethischer Rückbindung kompatibel mit Atheismus und Humanismus.
Ein weiterer Schwerpunkt seines Schaffens galt zeitlebens den Konfliktfeldern nebst inneren Widersprüchlichkeiten des Mensch-Tier-Natur-Verhältnisses, mit denen er sich in seinen Schriften differenzierend und analytisch, ebenso ethisch- wie praxisorientiert, auseinandersetzte, zuletzt als Vorstandsvorsitzender der Tierschutz-Stiftung.
Geschichte und Profil seiner Heimatstadt Wilhelmshaven, insbesondere in deren nationalem Kontext, veranlassten ihn überdies zu mehrthemigen Forschungen und Publikationen, zuletzt zur Ehrenfriedhof-Kriegsgräbergedenkstätte der Jadestadt, verbunden mit konzentrierter Verarbeitung von 100 Jahren deutscher Marinegeschichte (laut Geleitwort von Landtagspräsident a.D. Professor Rolf Wernstedt „ein Seekriegs-Geschichtslehrbuch deutscher Seekriegsführung und eine Geschichte über die Auffassung der Geschichte“).
Im Rahmen der vom Autor seit 1980 betriebenen ideellen Betreuung des Lebenswerkes der Brüder Otto und Artur Kibat – deutsche Übersetzer des fünfbändigen altchinesischen erotischen Weltklassikers „Djin Ping Meh“ („Schlehenblüten in goldener Vase“) – veranlasste Peter Hopp im Jahre 2008 die Aufstellung eines Gedenksteins auf der Wilhelmshavener Grabstätte von Dr. Artur Kibat, der sein Erbe seinerzeit dem Tierschutzverein Wilhelmshaven vermachte, welcher später sein neues, 1982 eingeweihtes Tierheim nach dem Erblasser benannte.
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